Montag, 29. Februar 2016

Niederlande erinnern an Streik gegen Judenverfolgung 1941


"Am 25. Februar 1941 streikten die Beschäftigten sowohl der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst Amsterdams: Gegen die Judenverfolgung der Nazi-Besatzungsmacht und ihrer holländischen Verbündeten. Der historische Aufruf „Staakt!!! Staakt!!! Staakt!!!“ der Kommunistischen Partei der Niederlande gegen die Entführung von 425 Personen jüdischen Glaubens in die Mordmaschinen von Mauthausen und Buchenwald wurde von rund 300.000 Menschen befolgt, Produktion, Transport, Öffentlicher Dienst, Hafen, aber auch Läden blieben geschlossen. Dieser Tag wurde zum einzig bekannten europäischen Generalstreik gegen die Morddeportationen – auch in Utrecht wurde im Laufe des Tages die Streikparole übernommen und befolgt, in Hilversum und Haarlem am Tag darauf." Weiterlesen

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Freitag, 19. Februar 2016

H&M wirbt für Feminismus


H&M T-Shirt, €9,99, aktuell im Angebot


Feminismus - Substantiv; 
die radikale Ansicht, dass Frauen Menschen sind

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Dienstag, 16. Februar 2016

Islamische Integrationskurse in Deutschland


In Deutschland sind seit 2005 Ausländer, die nicht ausreichend Deutsch können, dazu verpflichtet, an einem Integrationskurs teilzunehmen. Die Teilnahmepflicht gilt aber auch für Ausländer, die ausreichend Deutsch können, aber von Behörden als besonders „integrationsbedürftig“ eingestuft werden.

Der Integrationskurs besteht aus einem Sprachkurs und einem Orientierungskurs. Laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sollte sich der Orientierungskurs unter anderem mit folgenden Themen befassen: „deutsche Rechtsordnung, Geschichte und Kultur; Rechte und Pflichten in Deutschland; Formen des Zusammenlebens in der Gesellschaft; Werte, die in Deutschland wichtig sind, zum Beispiel Religionsfreiheit, Toleranz und Gleichberechtigung.“

Nun werden aber Integrationskurse auch von islamischen Organisationen angeboten. Das heißt, islamische Organisationen werden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge finanziell gefördert, damit sie Muslimen Integrationskurse anbieten. Als Beispiel sei das „Muslimische Frauenbildungswerk Köln“ genannt, das Integrationskurse für Musliminnen anbietet. Wie können aber Menschen, die sich in erster Linie als Muslime betrachten, anderen Menschen europäische und säkulare Werte wie Gleichberechtigung von Mann und Frau, Toleranz gegenüber Andersdenkenden oder Homosexuellen und Meinungsfreiheit beibringen?

Die Zuweisung von Muslimen an islamische Organisationen zwecks ihrer Integration in die deutsche Gesellschaft, ist ein Widerspruch in sich und trägt nur zur Verstärkung ihrer Abkapselung bei.


Foto: Muslimisches Frauenbildungswerk Köln,
aus dem Info-Heft „Interkulturelle Zentren Köln“
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Freitag, 5. Februar 2016

US-Spielfilm vom 1935 über Schwarze


„Mord in Harlem“ (Murder in Harlem) ist ein amerikanischer Spielfilm vom 1935, in dem die meisten Schauspieler Schwarze sind. Die Geschichte dreht sich um einen Mordfall. Der Mord wurde von einem Weißen verübt, aber wegen Rassismus wird ein Schwarzer beschuldigt, den Mord begangen zu haben. Der Film behandelt auch das Thema Chancenungleichheit.

Das Interessante an dem Film ist, dass er sich nicht auf Schwarze aus bestimmten Gesellschaftskreisen beschränkt, sondern die ganze schwarze Community in ihrer Vielfältigkeit darstellt. Der Zuschauer begegnet Schwarze, die superreich, arm oder aus der Mittelschicht sind, von Schriftsteller und Rechtsanwalt bis Prostituierte und Krimineller.

Man kann den Film momentan im Internet online sehen, aber nur in englischer Sprache und mit einer schlechten Tonqualität. Eine deutsche Fassung existiert wohl nicht.