Der SPD-Reise-Service
organisiert im März 2016 eine Gruppenreise in den Iran. Die Reise kostet pro
Person 2.195 Euro für 10 Tage. Flug mit Iran Air!
Bei der
Beschreibung der Reise wird in dem Katalog des SPD-Reise-Service eifrig für das
islamische Regime geworben. Der Text
beginnt so:
„Nach Jahrzehnten
der politisch-religiösen Isolation öffnet der Iran, das alte Persien, erneut
seine Pforten und ermöglicht es dem Besucher, die jahrtausendealten kulturhistorischen
Stätten – bislang noch ohne großen Besucherandrang zu besichtigen. So ergibt
sich die Gelegenheit, das manchmal noch sehr einseitig vermittelte Bild
dieses beeindruckenden Landes genauer einzuschätzen“,
und endet so:
„Wer auf die islamische
Lebensweise Rücksicht nimmt, wird von diesem faszinierenden Land und seinen
gastfreundlichen Menschen begeistert sein.“
Am Ende des Textes
werden die politischen Tatsachen einfach verdreht. Die Touristen müssen
natürlich nicht auf die „islamische Lebensweise“ der Bevölkerung Rücksicht
nehmen, sondern die islamische Gesetzgebung des Landes beachten. Vor der Revolution
müssten schließlich Touristen weder die islamische Kleidungsvorschriften
beachten (da es sie nicht gab), noch die strikte Geschlechtertrennung, etc. Sie
dürften wie alle Iraner, Alkohol
trinken, sich kleiden, wie sie wollten, sich mit dem anderen Geschlecht in Öffentlichkeit
zeigen, in Bars und Discos gehen und brauchten sich nicht darüber zu sorgen,
wie sie sich zu verhalten haben.
Die
Reisebeschreibung lässt vermuten, dass die SPD eine noch stärkere Annäherung an
das islamische Regime sucht.
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