In diesem zweiminütigen
n-tv-Beitrag wird davon
berichtet, dass in vielen Flüchtlingsunterkünften Christen von „radikalen
Muslimen“ bedrängt, bedroht und sogar körperlich angegriffen werden. Wegen
solchen Erfahrungen plädieren neulich einige dafür, christliche und muslimische
Flüchtlinge getrennt unterzubringen.
Ich finde diesen
Vorschlag falsch und gefährlich. Stattdessen sollte man auch in
Flüchtlingsheimen gegen Extremisten vorgehen und gewalttätiges oder
diskriminierendes Verhalten nicht dulden. Eine Trennung von
"Muslimen" und Christen würde vielleicht Christen nützen, aber was
ist mit den vielen Menschen, die von deutschen Behörden als "Muslime"
eingestuft werden, obwohl sie nicht an Islam glauben? Diese Menschen und Muslime, die islamkritisch sind, würden immer noch unter der
Gewaltbereitschaft der strenggläubigen Muslime leiden.
Vor kurzem wurde
in den Medien auch davon berichtet, dass viele alleinstehende Frauen in
Flüchtlingsheimen Opfer von sexueller Missbrauch und Gewalt geworden seien. Danach
haben viele Organisationen die Forderung aufgestellt, alleinstehende Frauen und
Mädchen getrennt unterzubringen. Man besprach das Thema so, als ob Vergewaltigung
in solchen Fällen etwas ganz Normales wäre, der man nur mit Geschlechtertrennung
entgegentreten könnte. Da fragt man sich, wo wir noch leben!
Geschlechtertrennung, Trennung nach Religion, Trennung nach Ethnie! Und das
alles auf deutschem Boden!
Es muss doch
selbstverständlich sein, dass deutsche Gesetze auch in Flüchtlingsheimen gelten
sollten. Oder doch nicht?!
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