Samstag, 5. Dezember 2015

Auch in Flüchtlingsheimen sollten deutsche Gesetze gelten


In diesem zweiminütigen n-tv-Beitrag wird davon berichtet, dass in vielen Flüchtlingsunterkünften Christen von „radikalen Muslimen“ bedrängt, bedroht und sogar körperlich angegriffen werden. Wegen solchen Erfahrungen plädieren neulich einige dafür, christliche und muslimische Flüchtlinge getrennt unterzubringen.

Ich finde diesen Vorschlag falsch und gefährlich. Stattdessen sollte man auch in Flüchtlingsheimen gegen Extremisten vorgehen und gewalttätiges oder diskriminierendes Verhalten nicht dulden. Eine Trennung von "Muslimen" und Christen würde vielleicht Christen nützen, aber was ist mit den vielen Menschen, die von deutschen Behörden als "Muslime" eingestuft werden, obwohl sie nicht an Islam glauben? Diese Menschen und Muslime, die islamkritisch sind, würden immer noch unter der Gewaltbereitschaft der strenggläubigen Muslime leiden.

Vor kurzem wurde in den Medien auch davon berichtet, dass viele alleinstehende Frauen in Flüchtlingsheimen Opfer von sexueller Missbrauch und Gewalt geworden seien. Danach haben viele Organisationen die Forderung aufgestellt, alleinstehende Frauen und Mädchen getrennt unterzubringen. Man besprach das Thema so, als ob Vergewaltigung in solchen Fällen etwas ganz Normales wäre, der man nur mit Geschlechtertrennung entgegentreten könnte. Da fragt man sich, wo wir noch leben! Geschlechtertrennung, Trennung nach Religion, Trennung nach Ethnie! Und das alles auf deutschem Boden!

Es muss doch selbstverständlich sein, dass deutsche Gesetze auch in Flüchtlingsheimen gelten sollten. Oder doch nicht?!
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