Montag, 22. Juni 2015

Penisneid oder Vaginaneid?



Viele Wissenschaftler entwickeln mit der Zeit eine Art Sucht, ständig neue Theorien und Thesen aufzustellen. Das Schlimmste daran ist ihr Versuch, ihre subjektiven Theorien als wissenschaftlich fundiert darzustellen. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Freudsche Penisneid-Theorie, wonach sich Frauen als unvollkommene Wesen betrachten -da sie keinen Penis besitzen- und deswegen von Minderwertigkeitsgefühlen geplagt sind.

Meine Antithese dazu:

Wie bereits bekannt, sind Frauen Männern sexuell überlegen. Sie können jederzeit so viel und so oft Sex haben wie sie wollen, was bei Männern nicht möglich ist. Obwohl seit Jahrtausenden Männer als das starke und überlegene Geschlecht gesehen werden und „Männlichkeit“ eine göttliche Tugend darstellt, ist das Symbol der Männlichkeit, nämlich der Penis, dem Symbol der Weiblichkeit, nämlich der Vagina, unterlegen.

Um dieser Schwäche entgegenzutreten, entwickelt der Mann einen falschen Stolz auf seinen Penis. Seine Penisvergötterung führt dazu, dass er sich nicht mehr von seinem Penis unterscheiden kann, und aus diesem folgt wiederum, dass er sich Frauen gegenüber überlegen fühlt.

Freudistische Schlussfolgerung: Das Überlegenheitsgefühl des Mannes gegenüber Frauen beruht auf seinem sexuellen Minderwertigkeitsgefühl!


PS: Liebe Männer, nimmt dies nicht persönlich! Es war nur ein Scherz.


(Diese Notiz war 2002 auf Persisch verfasst und erstmals veröffentlicht worden.)

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