Samstag, 20. Juni 2015

Der Traum von der Rumänisierung Deutschlands



Der Spiegel-Kolumnist Jan Fleischhauer stellt in seinem neuesten Beitrag Der Hartz-IV-Irrtum die Hartz-IV-Empfänger als Schmarotzer und Parasiten dar. Die deutsche Sozialpolitik ermögliche es diesen Faulenzern, auf Kosten der anderen zu leben, so Fleischhauer.

Den Hartz-IV-Empfängern gehe es prächtig, denn „was hierzulande als Leben unterhalb der Armutsgrenze gilt, ist in anderen Teilen ein Stück vom Paradies“, betont Fleischhauer und weist auf die Situation von einigen EU-Ländern wie Rumänien hin.

Erstaunlich, wie dumm ein „Intellektueller“ argumentieren kann. Herr Fleischhauer und seine deutsche Kollegen verdienen bestimmt um ein Vielfaches mehr als ihre Kollegen in Rumänien. Ist das ein Grund dafür, zu fordern, deutsche Journalisten-Gehälter den rumänischen anzupassen, da die ersteren im Vergleich zu den letzteren wie Könige lebten?!

Von einem, der seine Kolumne „Den schwarzen Kanal“ nennt, kann man aber nicht mehr erwarten. Leuten wie Herrn Fleischhauer ist das Leben der unteren Schichten der Gesellschaft scheißegal. Hauptsache sie und ihresgleichen verdienen gut genug. Die anderen sollen entweder für Hungerlöhne schuften oder verrecken.


Mai 2012

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