Samstag, 20. Juni 2015

Deutsche Polizei ermutigt Islamisten



Seine islamkritischen Texte bringen den Kölner Rapper Najafi ins Visier radikaler Muslime. Während ihn Teherans Jugend als "iranischen Eminem" feiert, will ihn Großajatollah Safi-Golpajegani zum Verstummen bringen. Er hat seine Anhänger aufgerufen, Najafi "in die Hölle zu schicken" (ARD-Morgenmagazin, 11.05.2012).


Shahin Najafi, der bekannteste iranische Rapper, lebt seit Jahren in Köln. Nun behaupten einige regimenahe Zeitungen im Iran, eine Fatwa sei gegen ihn wegen Beleidigung islamischer Imame ausgesprochen worden. Schon haben sich via Facebook ein paar Tausend freiwillige Todesvollstrecker zu Wort gemeldet und eine Gruppe hat sogar ein Kopfgeld von 100.000 Dollar für ihn ausgesetzt. Im Gegenzug haben Zehntausende Iraner auf sozialen Netzwerken und exiliranischen Webseiten gegen die Fatwa protestiert und ihr Recht auf freie Meinungsäußerung gefordert.

Gegen Ende dieses ARD-Berichts wird behauptet, die deutsche Polizei habe Shahin Najafi aus Sicherheitsgründen vorgeschlagen, Deutschland zu verlassen. Wirklich traurig! Ich weiß nicht, ob die Polizei in ähnlichen Fällen auch gegenüber gebürtigen Deutschen solche Vorschläge machen würde! Das bezweifle ich sehr!


Mai 2012

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