Der Titel des
Romans „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ von Jonas Jonasson (erschienen im
November 2013) klingt lustig und seltsam. Es ist aber kein seltenes Phänomen:
Eine große Anzahl von Analphabeten kann rechnen, vielleicht weil rechnen
wichtiger als lesen und schreiben ist. Bei vielen alltäglichen Aufgaben ist es
von Vorteil, wenn man rechnen kann – sogar beim Kochen. Lebensnotwendig wird
das Rechnen beim Einkaufen und Verkaufen. Wenn beim Kochen etwas schief geht,
ist es nicht so dramatisch, wenn man aber mit Geld o.Ä. nicht umgehen kann, ist
man schnell pleite und muss um sein Leben bangen.
Januar 2014
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