Ein Blick auf
das iranische Grundgesetz reicht aus, um zu erkennen, dass das iranische Regime
Terrorismus (bzw. Dschihad) als seine Aufgabe betrachtet und keinerlei
Interesse an einer Zusammenarbeit mit den westlichen Staaten hat. Die
Islamische Republik sieht sich von Allah dazu berufen, eine islamische
Revolution in der ganzen Welt vorbeizuführen.
In Artikel 107
des iranischen Grundgesetzes wird Ayatollah Khomeini als der „Führer der
islamischen Weltrevolution“ gewürdigt und in der Einleitung heißt es, das
iranische Grundgesetz sei ein Mittel, das die „Fortführung der Revolution
im In- und Ausland sicherstellt. Insbesondere durch den Ausbau
internationaler Beziehungen versucht das Grundgesetz mit anderen islamischen
und volksnahen Bewegungen, den Weg für die Entstehung einer einheitlich
islamischen Weltgemeinschaft (Umma) zu ebnen“.
Die Aufgaben
der iranischen Armee und Islamischen Revolutionsgarde (Sepah) werden in der
Einleitung des Grundgesetzes folgendermaßen definiert:
„Die Armee der
Islamischen Republik Iran und die Islamische Revolutionsgarde haben nicht nur
die Aufgabe, die Grenzen des Landes zu schützen und zu bewahren, sondern müssen
auch ihre ideologische Mission, d.h. den Dschihad für den Weg Gottes und
den Kampf für die Verbreitung der Gottesherrschaft auf der ganzen Welt,
folgen.“
Der neu
gewählte iranische Präsident, Hassan Rohani, wird genauso wie seine Vorgänger
das Atomprogramm des Landes mit allen Mitteln -und selbstverständlich heimlich-
vorantreiben. Das lässt sich nicht nur aus seinen Aussagen und die des
Außenministers ableiten, sondern aus den im Grundgesetz festgeschriebenen
Regeln. Artikel 3 besagt, dass Irans Außenpolitik nach „islamischen Maßstäben“
geregelt werden muss und in Artikel 152 heißt es:
„Die
Außenpolitik der Islamischen Republik Iran basiert auf Ablehnung jeglicher
Verpflichtung gegenüber den Hegemonialmächten (d.h. westliche Staaten, die
von Islamisten auch gerne als Imperialisten bezeichnet werden; A.S.) und
Entwicklung gegenseitig friedlicher Beziehungen mit allen nicht-feindlichen
Staaten“.
Der Dokumentarfilm„Iranium“ (engl., 60 min) bringt die wahren Absichten hinter dem iranischen
Atomprogramm ans Licht und erklärt, wie das iranische Terror-Apparat
funktioniert. Der Film ist vor ungefähr drei Jahren während Ahmadinejads
Präsidentschaft entstanden. Leider fokussiert der Film zu sehr auf Ahmadinejad
und Irans geistlicher Führer Khamenei, obwohl was das iranische Atomprogramm
angeht, keinerlei Unterschiede zwischen den sogenannten „Reformern“ und
„Hardlinern“ besteht. Auch während Rafsanjanis und Khatamis Präsidentschaft hat
der Iran sein Atomprogramm heimlich vorangetrieben und sich der Zusammenarbeit
mit der Internationalen Atomenergiebehörde entzogen.
November 2013
.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen