Montag, 6. Juli 2015

Kinder der „Hippie-Generation“ im Vergleich zu anderen



Es wird oft behauptet, Kinder der „Hippie-Generation“ seien wegen ihrer anti-autoritären Erziehung unglücklich, fühlten sich von ihren Eltern vernachlässigt und hätten Bindungsprobleme. In vielen Reportagen kommen diese nun erwachsenen Kinder zu Wort und kritisieren ihre Eltern.

Solche Reportagen stellen aber alles nur aus der subjektiven Perspektive dar und haben daher keine wissenschaftliche oder statistische Aussagekraft. Man kann nicht über einen Teil der Gesellschaft urteilen, ohne diesen mit anderen Teilen der Gesellschaft zu vergleichen: Wie viel Prozent der Kinder aus anderen Bevölkerungsgruppen fühlen sich von ihren Eltern nicht vernachlässigt? Wie viele von ihnen haben keine Bindungsprobleme oder fühlen sich glücklich?

Aber auch diese Fragen reichen nicht aus, um festzustellen, welche Vor- und Nachteile eine bestimmte Erziehungsmethode mit sich bringt. Interessanter wäre z.B. zu wissen, wie stark (häusliche) Gewalt, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch und andere weit verbreitete Verbrechen unter den Kindern der „Hippie-Generation“ vorkommen, oder wie es bei ihnen mit Frauen- und Fremdenfeindlichkeit aussieht.


November 2013
 .

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